Quelle: Erlanger Nachrichten vom 11.11.2017, Foto Harald Sippel, Bericht: pm
Zwei Ziegenböcke aus dem Beweidungsprojekt Tennenloher Forst, ein Ziegenbock als Kunstwerk auf dem Martins-Plakat des Künstlers Hans-Jürgen Hippe, und eine erstaunliche Zahl Bockbier-Liebhaber hatten sich zum mittlerweile 13. Mal auf den Erlanger Kellern eingefunden, um den Beginn der herbstlichen Bockbier- zeit einzuläuten – traditionell mit Weizenbock-Bieren.
Erlangens „Bierologe“ und Heimatkundler Jochen Buchelt konnte diesmal 14 Bauer begrüßen – neben den Profis Peter Kitzmann und Christoph Gewalt weitere zwölf Privatbrauer, die im Verein zur Förderung der fränkischen Braukultur unter ihrem Vorsitzenden Kurt Adler erstaunliche Trinkerlebnisse bereithielten.
Unter den „üblichen Verdächtigen“ wie der Vierbräu, dem Braukontor, der Ranchbräu aus Buckenhof oder Michael Rottners Lindenbräu aus Kriegenbrunn waren auch erstmals die Nachtbräu und die Rathsberger Eichenbräu dabei, die mit ausgesprochen trinkbare Ergebnissen aufwarteten.
Der Winterrausch-Weizenbock von Robert Gimberlein aus Sieglitzhof verspricht seinem Namen gerecht zu werden, das Bonmot „schneller als der Weller“ verwies auf einen bevorstehenden Brauerei-Neustart im Stadtwesten, den die Spatzen bereits von den Dächern pfeifen. Trotz nasser Kälte hatten die rund 150 Besucher des Martini-Treffens dank großzügiger Brotzeit-Bewirtung beste Laune – die „Böcke“ trugen dazu kräftig bei. pm