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Und auf dem Henninger-Keller feiern die Freunde des Weizenbocks den Martinstag vor

Quelle: Erlanger Nachrichten, Foto: Mülljan

Rund drei Dutzend Unentwegte hatten den Weg auf den Henninger-Keller gefunden, um die „Ankunft" des meist hellen Weizenbocks zu würdigen. Foto: Mülljan Quelle: Erlanger Nachrichten
Rund drei Dutzend Unentwegte hatten den Weg auf den Henninger-Keller gefunden, um die „Ankunft“ des meist hellen Weizenbocks zu würdigen. Foto: Mülljan Quelle: Erlanger Nachrichten

Am Freitagnachmittag vor Martini gehört der Henninger-Keller am Berg den Freunden des (Martini-) Weizenbocks. Rund 60 Fans hatten sich diesmal – wie immer spontan – eingefunden, um die Böcke der zwei Erlanger Brauereien und eines halben Dutzends Hobbybrauern zu verkosten.
Auch beim mittlerweile achten Dämmerschoppen fand Erlangens Bierkundler Jochen Buchelt, im Heimat und Geschichtsverein für die Abteilung Brauereigeschichte zuständig, passende Worte zum Anlass, führte ein wenig durch die Biergeschichte des Weizenbocks und deutete das sinnstiftende Gemälde des Erlanger Künstlers Hans Jürgen Hippe aus, dessen Motiv, ein junger St. Martin hoch zu Ziegenbock, der seinen Mantel und ein Weizenbier mit einem durstig blickenden Alten teilt, für allzu viele Interpretationen allerdings keinen Raum lässt (zumal der Alte wie der Pins! aussieht).
Dazu hatten sich die Brau-Herren Peter Kitzmann und Christoph Gewalt (mit Vater Dieter und Braumeister Roman Gause) eingefunden, hatten sich die Biersieder Michael Rottner aus Kriegenbrunn, der Rene Ermler mit seinem Catanus-Weizenbock [Anmerkung – Catanus stammt von Vierbrau] eingefunden, natürlich auch wieder Nicola Wagner mit ihrem unvermeidlichen „Rumpelstilzchen“-Bock und – erstmals – ein Wache-Bräu aus Gleisenhof (jenseits des Hetzlas-Bergs). Martinswecken kamen von der Bäckerei Trapper. „Mit Hagelzucker, wie für die Kinder, geht aber gar nicht“, so Buchelt, dessen „Reinheitsgebot“ sich auch auf den Hubraum für Biere erstreckt: Entweder eine Halbe, oder ein Liter! Mac